Bericht vom Jugendverband REBELL
Seit Montag findet unser Ostersubbotnik auf der Ferienanlage Im Waldgrund, in Truckenthal/ Thüringen statt. Schüler, Azubis, Studenten aus verschiedenen Ländern sind hier zusammen gekommen, um gemeinsam mit Genossen der MLPD das Rebellische Musikfestival (18.-20. Mai 2018) vorzubereiten: Wir arbeiten auf der Anlage, machen Aufbaueinsätze in der Umgebung um den neuen Landesverband Thüringen aufzubauen und studieren um mehr über den Sozialismus zu lernen. Schließlich ist es nicht genug den Kapitalismus zu kritisieren. Wir müssen verstehen wie der echte Sozialismus – eine von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Gesellschaft – auch funktioniert. Sich zu organisieren und freiwillige Arbeitseinsätze (Subbotniks) sind wichtig und notwendig um erfolgreich für den Sozialismus zu kämpfen.
Gemeinsam lernten auch die Jüngsten von uns Verantwortung zu übernehmen um unsere Woche auf der Anlage weitestgehend selbstständig zu organisieren – ganz nach unserer Überzeugung, dass wir auf die eigene Kraft vertrauen und aus Fehlern lernen können. Auch das Rebellische Musikfestival wird von uns selbst organisiert und steht gleichzeitig für die Einheit von Jung und Alt durch die Zusammenarbeit mit der MLPD.
Neben der Arbeit konnten wir uns im Geiste der internationalen Solidarität mit neuen Freunden verbrüdern und verschwestern, uns über leckeres Essen freuen und bei Frühsport aktiv in den Tag starten. Für den Abend wurde jeweils ein Kulturprogramm organisiert – mit Filmen, Tischtennisturnier und Liederabenden. Bei den Aufbaueinsätzen haben wir uns an die Masse der Jugend gewandt, um sie für das Festival und den REBELL zu gewinnen. Wir haben gemerkt, dass es eine große Aufgeschlossenheit gibt, was zu verändern und sich zu organisieren. So konnten wir einige direkt dafür gewinnen, am Freitag am Vereinstreffen des Rebellischen Musikfestivals und im Anschluss unserem Soli-Konzert teilzunehmen.
Mit Bands aus der Umgebung ist es ein Warm-Up-Konzert für das Festival und organisiert praktische Solidarität mit dem Antifaschisten Klaus Dimler, für den wir Spenden sammeln.Unser Freund und Genosse Klaus musste eine entwürdigende Behandlung durch die Polizei und einen großen finanziellen Schaden durch die Folgen des Polizeiübergriffs verkraften.
Wir REBELLen wollen das Ziel erreichen dieses Mal 2500 Besucher für das Festival zu gewinnen. Dafür werden wir in unsereren Städten in den Festival-AGs und REBELL-Gruppen das Festival und die dort gelebte rebellische Jugendkultur weiter bekannt machen!